Nach der prima Partie gegen die HSG Isenburg-Zeppelinheim stand nun der nächste schwere Gegner auf dem Plan. Diesmal ging es zu Hause gegen den SV Hochland-Fischborn, der zum Saisonauftakt der TSG Offenbach-Bürgel die einzigen Verlustpunkte beibringen konnte. Kurzfristig musste man auf die erkrankte Stephanie Homeier verzichten, mit Theresa Stumpf., Anne Kowalski und Natascha Ruhl standen drei weitere Spielerinnen nicht zur Verfügung. Zudem spielte Eileen Bittner relativ zeitgleich in Seligenstadt und konnte erst zur zweiten Hälfte eingesetzt werden. Umso erfreulicher das Melanie Kühn ein kleines Gastspiel in ihrer alten Mannschaft gab.
Die Juniorenten waren gut eingestellt von ihren Trainern und legten los wie die Feuerwehr. Über 2:0 und 5:2 erspielten sie sich bis zur 15. Minute einen Vorsprung von 8:5. Dann zogen die Gäste ein wenig das Tempo an und konnten zum 8:8 ausgleichen, für den Rest der ersten Hälfte war es ein Kopf an Kopf rennen, bei dem die Mannschaften mit einem 13:13 in die Pause gingen. Der Spielverlauf war für die Dreieicherinnen in den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit nicht optimal. Zu viele unnötige Zeitstrafen ließen uns teilweise mit nur vier Spielerinnen auf der Platte stehen, deshalb war der Halbzeitstand zufriedenstellend.
In der Pause gab es wenig zu sagen, lediglich die Zeitstrafen sollten und mussten minimiert werden. In der Abwehr stellte man ein wenig um, doch das lief nicht wie gewünscht, wie sich gleich rausstellte.
Die ersten zehn Minuten waren ziemlich zerfahren, nicht jeder fand seinen Platz und selten fand er ihn rechtzeitig. So stand es nach 37 Minuten schon 15:18 für die Gastmannschaft. Doch wie auch schon in Isenburg kämpften wir uns zurück. Angetrieben von einer nun auf dem Feld angekommenen Eileen Bittner spielte sich die Mannschaft in einen kleinen Rausch. In der 40. Minuten stand es bereits 18:18, nur um zehn weitere Minuten später wieder den alten Abstand von drei Toren beim 22:25 auf der Anzeigetafel zu finden. Es war nun einer offener Schlagabtausch und jede Mannschaft hatte ihre Chancen, die HSG Dreieich nutzte sie erst einmal besser. In der 58. Minute ging man mit 29:27 in Führung. Im folgenden Angriff konnte die überragend aufspielende Vivian Reyer für den SV Hochland-Fischborn den 29:28 Anschlusstreffer erzielen. Wieder zeigte sich die fehlende Erfahrung in der jungen HSG-Mannschaft. Der letzte Angriff wurde bei offener Manndeckung etwas zu früh abgeschlossen und die Gäste konnten durch einen schnellen Vorstoss noch einen Strafwurf ergattern. Aller Druck lag auf der bereits angesprochenen V. Reyer, die diesem standhielt und mit ihrem 14. Tor für den 29.29 Endstand sorgte. Trotz der insgesamt 13 Zeitstrafen und einer roten Karte war es über den gesamten Spielverlauf eine faire Partie.
Die Trauer über den „verlorenen“ Punkt währte nur kurz. Den gesamten Spielverlauf betrachtet war die Punkteteilung absolut verdient, auch wenn sie am Ende etwas traurig war für uns. Doch es hat gezeigt was in der Mannschaft steckt. Vor allem Lauren Bauch machte neben Eileen Bittner ein klasse Spiel, doch bei uns steht das Team im Vordergrund. Diesmal konnten alle Spielerinnen eingesetzt werden. Nächste Woche spielen wir das Derby gegen den HSV Götzenhain. Das wird sicherlich spannend.
Für die HSG Dreieich traten an: Nana Maier (Tor 45.-60. Min.) Lisa Bochmann (1.-45. Min.), Arieke Gabriel-Majndok, Marina Kunz, Elisa Hähner (1), Ann Celine Wunderlich (2), Lauren Bauch (7), Leonie Eberle (4), Melanie Kühn (4), Sandra Milzetti (1), Miriam Buckendahl (2), Tamara Kunz (1), Eileen Bittner (7)
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