In ihrem Jahresbrief berichtet die Tennisabteilung über die Aktitvitäten im Jahr 2020 und gibt einen Ausblick auf das Jahr 2021.

Rückblick 2020:

Die Corona-Pandemie und die zu ihrer Eindämmung beschlossenen Maßnahmen wirken sich drastisch auf das Tennisjahr 2020 aus.

Unsere Jahreshauptversammlung fällt leider aus.

Erstmals werden Ab- und Aufbau der Traglufthalle überwiegend von einer damit beauftragten Firma bewerkstelligt.

Planmäßig gelingt die erfolgreiche Sanierung der Plätze 1, 4 und 5. Damit sind fünf unserer sieben Plätze mit dem neuen Belag Tennis Force® ES (Elastic Slide) ausgestattet, der – über das Jahr gesehen- eine wesentlich längere Nutzung erlaubt, keine Frühjahrsüberholung benötigt und nicht – wie herkömmliche Sandplätze – bewässert werden muss. Letzteres wird sich insbesondere in heißen und trockenen Sommern als nachhaltiger Vorteil erweisen. Das geschätzte jährliche Einsparungspotenzial bewegt sich im fünfstelligen Bereich. Die Spieleigenschaften des Belages werden von der überwiegenden Mehrheit der Mitglieder gelobt. Dass Spieler Probleme bei der Umstellung haben, tritt nur sehr vereinzelt auf.

Anfang Mai erlauben die Lockerungen im Amateursport auch der Tennisabteilung unter bestimmten Auflagen den Sportbetrieb wieder aufzunehmen.

Am 14.05. überreicht Bürgermeister Martin Burlon der Tennisabteilung des SVD einen Scheck in Höhe von € 20.000, -. Mit diesem Geld unterstützt die Stadt Dreieich in besonderer Weise die Sanierung der fünf Tennisplätze. Der Bürgermeister lobt das ehrenamtliche Engagement im Verein, das es am Ende ermöglicht, eine Summe in Höhe von ca. € 250.000, – in einer Mischung aus Eigenleistung, Zuschüssen und Darlehen aufzubringen. Die „Anschubfinanzierung“ durch die Stadt Dreieich erlaubt es, weitere Zuschussgelder zu generieren. Materielle und ideelle Unterstützung in der Planungs- und Durchführungsphase erhält die Tennisabteilung bei diesem Projekt u.a. von der Landesregierung, dem Sportkreis Offenbach, dem Landessportbund und nicht zuletzt dem SVD-Vorstand, der bei diesem Kraftakt unserer Abteilung stets hilfreich zur Seite steht.

Im sportlichen Bereich treten zu den HTV-Wettbewerben bei der Jugend vier (3 davon in Spielgemeinschaft mit TC Götzenhain) und bei den Erwachsenen nur drei (gegenüber neun im Vorjahr) Mannschaften (alle in Spielgemeinschaft mit dem TV) zu den HTV-Wettbewerben an. Für viele Spieler haben die Wettbewerbe keinen großen Reiz, wenn – wie ursprünglich angekündigt – keine Doppel gespielt, kein gemeinsames Essen erlaubt, nur jeweils zwei Personen pro Fahrzeug reisen, und die Nutzung von Duschen und Umkleidekabinen nur extrem eingeschränkt möglich sein sollte. Als es später zwar demgegenüber noch geringfügige Änderungen der Corona-Maßnahmen gibt, stehen bei etlichen Mannschaften die Entscheidungen gegen eine Beteiligung bereits fest.

Die Ergebnisse im Erwachsenen-Tennis:

Unsere Damen 30 schneiden als Aufsteiger mit dem zweiten Platz in der Bezirksoberliga hervorragend ab. Das Team ist nun schon seit Jahren in einer Spielgemeinschaft mit dem TVD aktiv und ein gutes Beispiel gelungener Kooperation über Vereinsgrenzen hinweg.

Zum ersten Mal als SVD-TVD-Spielgemeinschaft schaffen es die Herren 40 gleich in ihrer ersten Saison, sich den Klassenerhalt in der Bezirksoberliga zu sichern.

Ebenfalls zum ersten Mal gemeinsam treten die TVD-SVD-Herren 50 in der Bezirksoberliga an und gewinnen die Vizemeisterschaft mit 4 Siegen und nur einer Niederlage gegen den späteren Meister.

Teamtennis der Jugend:

Die U10 (4er) gemischt erreichen einen guten vierten Platz von sieben Mannschaften.

Herausragend mit 8:0 Punkten schließen die U10 (4er) Junioren als unangefochtener Spitzenreiter in ihrer Klasse die Saison ab. Beeindruckend die Serie mit zweimal 6:0, einmal 5:1 und einmal 4:2 Siegen.

Wenig Spielglück im Wettbewerb mit sehr starken Gegnern haben diesmal die U12 (4er) Juniorinnen.   Die Bilanz: 1:11 Punkte.  Aber es ist durchaus positiv zu sehen, dass der eine Punkt am Ende der Saison mit 3:3 gegen die U12 aus Buchschlag erzielt wird. Eine deutliche Steigerung gegenüber dem bitteren 0:6 in Buchschlag ein paar Wochen zuvor.

Die U12 (4er) Junioren des SVD landen auf einem vierten Platz von 6 Mannschaften. Auch hier gibt der klare 5:1 Auswärtssieg im letzten Spiel Hoffnung auf eine Steigerung in der kommenden Saison. Dann können noch 9 der 12 Spieler in dieser Altersklasse wieder antreten.

Sehr positiv mit Bezug auf die Mitgliederzahlen entwickelt sich 2020 der Jugendbereich durch die gute Zusammenarbeit mit der Tennisschule „return“, insbesondere auch durch die Organisierung der Schul-AG mit der Ludwig-Erk-Schule.

Im Herbst stellen sich Daniela Odenwald und Eleonore Steiner als neues Team Jugendwart anlässlich eines sehr gut besuchten Elternabends vor. Aus dem Kreis der Eltern unserer Kinder und Jugendlichen melden sich dann sehr viele Interessierte zu einem Eltern-Schnupperkurs an. Der Kurs ist mit 19 Teilnehmern mittlerweile nicht nur auf Eltern unserer Tenniskinder beschränkt und läuft aktuell noch bis zum Ende der Winterhallensaison. Die Idee zu dieser Aktion hat Jutta Noll (sie verwaltet unsere Geschäftsstelle) in Zusammenarbeit mit Marcel Klein, dem Leiter der Tennisschule „return“ in die Tat umgesetzt. Der Trainingskurs ist so erfolgreich, dass er sicher auch in der kommenden Saison fortgeführt wird, um künftig wieder vermehrt Familien zum gemeinsamen Tennis zu ermuntern.

Ausblick 2021:

Laut Beschluss der Abteilungsleitung wird für das Jubiläumsjahr 2021 „50 Jahre Tennis in Dreieichenhain“ von Neuzugängen kein Tennis-Sonderbeitrag erhoben. Es genügt, wenn man Mitglied im SV Dreieichenhain wird oder bereits ist. Dieses Angebot und der Trainings-Schnupperkurs richten sich auch an Sportler, die bereits in anderen SVD-Abteilungen aktiv sind und Interesse daran haben, es einmal mit Tennis zu versuchen.

Zur Vorbereitung des Jubiläums „50 Jahre Tennis in Dreieichenhain“ im Jahr 2021 gibt es einen Ausschuss, der eine ganze Reihe von Aktivitäten plant, mit denen das 50-Jährige Bestehen des Tennissportes in unserer Stadt gewürdigt werden soll. Angesichts der Entwicklung der Pandemie bleibt jedoch abzuwarten, welche dazu geplanten Projekte dann auch verwirklicht werden können.