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Die Tennisabteilung im SV Dreieichenhain feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Grund erhalten neue Mitglieder ein ganz besonderes Angebot: Wer auf der Anlage im Haag 5 Tennis spielen will, muss im Jahr 2021 keinen Sonderbeitrag für die Tennisabteilung zahlen. Erwachsene sparen so im ersten Jahr 190 €! Kinder je nach Alter müssen zwischen 45 € und 75 € weniger zahlen.
Erforderlich sind lediglich eine bereits bestehende oder neue Mitgliedschaft im SV Dreieichenhain und der Eintritt in die Tennisabteilung. Die Konditionen entnehmen Sie bitte dem Mitgliedsantrag unter https://www.sv-dreieichenhain.de/verein/der-verein/mitgliedschaft/.
Wer Mitglied in der Tennisabteilung ist, kann die Ganzjahres-Außenplätze bei gutem Wetter 365 Tage im Jahr kostenfrei und unbegrenzt nutzen und erhält im Winter besondere Mitgliederkonditionen für die Traglufthalle.
Über die Tennisschule return können zunächst „Schnuppertrainings“ absolviert werden, bevor man sich endgültig für eine Mitgliedschaft im Verein entscheidet.
Weitere Infos zur vergünstigten Mitgliedschaft oder zu Ihren persönlichen Fragen erhalten Sie bei Jutta Noll in der Geschäftsstelle unter Tel. 06103/81971 oder per Mail an svd.tennis@gmx.de
In ihrem Jahresbrief berichtet die Tennisabteilung über die Aktitvitäten im Jahr 2020 und gibt einen Ausblick auf das Jahr 2021.
Der Gesamtvorstand des SVD hat auf seiner Online-Vorstandssitzung am 23.02.21 für die Verschiebung der am 26.03.21 geplanten Delegiertenversammlung gestimmt. Der Beschluß wurde einstimmig getroffen. Es bestand Einigkeit, dass eines der wichtigsten Vereinsgremien seine Versammlung nach Möglichkeit als Präsenzsitzung abhalten sollte, um unabhängig von technischen Möglichkeiten, allen Interessierten eine Teilnahme zu ermöglichen. Auf eine Online-Versammlung wird daher verzichtet.
Dazu der 1.Vereinsvorsitzende Christoph Knittel: „Wir wollen eine lebendige Delegiertenversammlung durchführen, die den wichtigen Entscheidungen die dort zu treffen sind gerecht wird. Die aktuelle Rechtslage gibt uns die Möglichkeit auf eine Verschiebung, die wir daher auch nutzen möchten. Wichtige Personalentscheidungen haben wir satzungsgemäß auf der letzten Vorstandssitzung getroffen.“
Damit ist die Neubesetzung von wichtigen Positionen in Hauptvorstand und den Abteilungen gemeint. So wurde Manuela Skulteti einstimmig als Nachfolgerin für den zum 31.03. vom Amt des Vorstandes für Finanzen zurücktretenden Hartmut Leyer gewählt. Manuela wird bereits seit einigen Monaten von Hartmut eingearbeitet und wollte sich auf der Delegiertenversammlung zur Wahl stellen. Sobald die Durchführung der Delegiertenversammlung möglich ist, wird diese Wahl nachgeholt.
Ähnliches gilt für die Leitungen der Abteilungen Basketball und Turnen. Sowohl Siegfried „Stef“ Stefanski und Christoph Knittel (beide Basketball), als auch Erika Stefanski (Turnen), haben zum 28.02.21 ihren Rücktritt als Abteilungsleiter*innen bzw. stellvertretender Abteilungsleiter erklärt. Für die Basketballer bestimmte der Gesamtvorstand Jörg Stefanski ab dem 01.03. zum kommissarischen Abteilungsleiter. Für die Abteilung Turnen erfolgte die Wahl von Melanie Skulteti für dieses Amt. Alle Wahlen erfolgten einstimmig.
Da beide Abteilungsleiter*innen auch zum Hauptvorstand gehören, sind auch diese Positionen wieder ordnungsgemäß besetzt. Die korrekte Wahl durch die jeweiligen Abteilungen erfolgt dann bei der nächsten Abteilungsversammlung, welche mindestens zwei Wochen vor der Delegiertenversammlung stattfinden muss.
Der Gesamtvorstand einige sich zudem darauf die Situation im Juni neu zu beurteilen, um eventuell dann einen neuen Termin für die Delegiertenversammlung festzulegen.
Corona stellt alle Vereine vor besondere Herausforderungen. Keine Übungsstunden, keine Mannschaftstrainings, kein geselliges Beisammensein, keine Turniere, Wettkämpfe oder Spiele am Wochenende. Die Stadt Dreieich möchten gerne eine Alternative anbieten, nämlich ein Pflichtspiel für die Demokratie! Denn am 14. März ist Kommunalwahl in Hessen – und die Stadt sucht dringend Wahlhelfer*innen!
Benötigt werden die ehrenamtlichen Wahlhelfer*innen sowohl für die Wahllokale vor Ort in den Stadtteilen als auch zur Auszählung der Briefwahl im Bürgerhaus Sprendlingen. Ganz wichtig: Alle Örtlichkeiten werden akribisch gemäß den Abstands- und Hygieneregeln ausgewählt und eingerichtet, jede/r Wahlhelfer*in wird mit ausreichend Schutzausrüstung versorgt. Und ein sog. Erfrischungsgeld gibt es obendrauf!
Die Handballer aus Dreieich laden zur 1. virtuellen Jahreshauptversammlung ein.
Alles weitere u.a. die Vorgehensweise zum Anmelden erfahrt ihr unter: https://www.hsg-dreieich.de/
Mit schwerem Herzen haben sich die Vorstände des TVD und SVD dazu entschlossen, den Dreieich-Waldlauf 2021 abzusagen. Wie auch im letzten Jahr lässt die unsichere Lage auf Grund der Corona-Pandemie eine reibungslose Planung nicht zu. „Für die Erstellung eines Flyers ist es jetzt schon fast zu spät und würde zum jetzigen Zeitpunkt auch wenig Sinn machen, da dieser nicht ausgelegt werden kann, weil aktuell keine Läufe stattfinden“, so der Vorsitzende für den Bereich Sport beim SVD Jürgen Dechert.
„Außerdem würde weiterhin die Gefahr bestehen, dass wir den Lauf im Juni dann sowieso absagen müssten, wenn er wegen der Corona-Pandemie eh nicht stattfinden könnte“, so Dechert weiter. Mit Hoffnung blicken die Vorstände auf 2022. Ein Jahr, das vielleicht wieder mehr Normalität in den Vereinsalltag bringen wird.
Beisetzung Hans-Joachim Pfannemüller (04.02.2021)
Von Mitja Lüderwaldt
Liebe Freundinnen und Freunde von Hans-Joachim Pfannemüller, den wir alle nur IHM genannt haben,
Warum spreche ich hier? Erstens, weil mein Vater vor 13 Jahre die Beerdigungsrede für Magdalene Pfannemüller hier auf dem Dreieichenhainer Friedhof gehalten hat, zweitens, weil ich dem IHM durch meine Eltern und den Fußball beim SV Dreieichenhain verbunden war und drittens, weil es mir eine Ehre ist, dem IHM das letzte Geleit zu geben.
Liebe Trauergemeinde,
Bis heute singen die Haaner Kerbborsche Lieder des Dreieichenhainer Dichters und Musikers Otto Strauß, der als Dreieichenhainer Jude 1939, ein Stolperstein in der Fahrgasse erinnert an sein Schicksal, seine Heimat Dreieichenhain verlassen musste und ins Exil nach Buenos Aires ging. Ich möchte die ersten Zeilen eines Liedes von Otto Strauß mit dem Titel „Dreieichenhain“ meinen Gedanken über Joachim Pfannemüller voranstellen:
Dreieichenhain
Viel‘ Städte, viele Dörfer
Gibt es im Deutschen Reich.
Allein von denen allen
Kommt keines dir doch gleich!
Du Stadt, die mich geboren,
Bist du auch noch so klein;
Dich hab‘ ich auserkoren,
Dich, mein Dreieichenhain!
Hans-Joachim Pfannemüller war mit ganzer Seele Dreieichenhainer. Kaum jemand steht so sehr für diesen Ort, wie der IHM. Vor der Linse seines Fotoapparates standen ganze Generationen von Haanerinnen und Haanern. Kaum jemand, der in Dreieichenhain geboren, zur Schule gegangen, konfirmiert, die Kommunion empfangen, geheiratet, in einem Sportverein war, und und und – sie alle wurden vom IHM fotografiert. Als mein Freund Hannes Schmidt vom SV Dreieichenhain und ich uns zusammen aufmachten, den nun verwaisten Fotoladen nach Zeugnissen aus IHMs Schaffenszeit zu durchsuchen, stießen wir auf tausende Fotografien mit unschätzbarem ideellen Wert für die Geschichte dieses Ortes. Der IHM, das kann man wohl ohne Untertreibung sagen, war der fotographische Chronist Dreieichenhains der letzten 50 Jahre.
Aber wer verbarg sich hinter den Fotographien, wer war der IHM, von dem wir hier heute Abschied nehmen? So viele Menschen hatten Kontakt, gingen in seinem Fotoladen ein und aus und jeder hatte sicher eine Meinung zu dem freundlichen, großgewachsenen Mann, der hinter dem Tresen in seinem kleinen Laden in der Solmischen Weiherstraße stand. Aber wer war er wirklich?
Der IHM war ein echter Haaner, er wurde am 9. Juni 1948 als einziger Sohn von Georg Pfannemüller und dessen Frau Magdalene Pfannemüller, genannt Leni geboren. Schon 1950, nur zwei Jahre nach seiner Geburt, eröffneten die Pfannemüllers das Geschäft in der Solmischen Weiherstraße. Der IHM hat also eigentlich sein gesamtes Leben in diesem Haus verbracht und es zu einem Unikat gemacht, etwas, das man heute nur noch selten findet. In den kleinen Zimmern wurde nicht nur fotografiert, sondern auch Bücher zunächst verliehen und später verkauft, Wollwaren feil geboten, oder auch Zeitungen gingen über den Ladentisch.
1966 wurde für IHM ein Jahr großer Trauer. Sein Vater starb an einer noch aus dem Krieg herrührenden Krankheit und auch sein Opa, der zu diesem Zeitpunkt auch noch mit im Haus wohnte, starb ebenfalls. Seit diesem Tag leiteten der IHM und seine Mutter Leni den Laden zusammen. Und die beiden wurden zu einem in ganz Dreieichenhain bekannten Duo, die nun zusammen den Laden schmissen. IHM absolvierte eine Fotografen-Lehre in Frankfurt und 1971 machte er seine Meisterprüfung in Hamburg.
Das Geschäft wurde unter der Leni und dem IHM zu einer Institution im Ort Dreieichenhain. Jede Haanerin, jeder Haaner war in den nächsten 40 Jahren bestimmt irgendwann mal in diesem Geschäft. Hier wurde aber nicht nur verkauft, hier gab es immer den neuesten Tratsch aus dem Dorf, hier wurden die Weltnachrichten kommentiert und – hier war der ultimative Ort, um sich über Fußball auszutauschen.
Der IHM wusste alles über Fußball, besonders über den Regionalfußball. Wechselgerüchte über den Godulla, was macht eigentlich Thorsten Müller, hängt der Liebermann noch ein Jahr dran – Hier wusste man es zuerst und mit einem schelmischen Lächeln auf den Lippen – auch das ein Markenzeichen des IHM – wurde alles, meist mit ein paar lockeren Sprüchen garniert, kommentiert. Im Fotogeschäft wurden gefühlt tausende „Verträge“ von Neuzugängen beim SV Dreieichenhain auf der Ladentheke oder im Hinterzimmer (es musste ja auch mal diskret zugehen) unterschrieben. Gleich noch das neue Passfoto für den Spielerpass und der Hoffnungsträger für die neue Saison war unter Dach und Fach. Oftmals aber auch hier ein ironischer Kommentar des IHM: „Ob der was kann, ich weiß es ja nicht…“. Der Fußball war seine Passion und man kann wohl sagen, dass alle Erfolge des SVD auch seine Erfolge waren. Nie hat er sich ins Rampenlicht gedrängt, aber allen war klar, ohne den IHM lief nix.
Legendär auch seine Besuche auf den Fußballplätzen der Region. Der IHM schaute sich nämlich selten nur ein Spiel an, vielmehr fuhr er in seinem silbernen Audi, auch das sein Markenzeichen, von Platz zu Platz, stieg erst gar nicht aus, sondern parkte sein Auto so, dass er das Geschehen von seinem Autositz aus für gut 15 Minuten beobachtete, und dann ging es weiter zum nächsten Platz. So schaffte es der IHM, so die Legende, an einem Sonntag 20 Amateurspiele zu sehen. Warum er dieses auffällige Zuschauerverhalten hatte, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben. Man munkelt, er war auf der Suche für Geschichten, um sie am nächsten Morgen im Laden zu erzählen.
Der IHM blieb zeitlebens ein warmherziger Mensch. Gegenüber seinen Mietern im Haus am Wolfgang hat er sich stets sehr menschlich gezeigt, meine Eltern haben sich hier Zeit Ihres Lebens sehr wohl gefühlt und auch gegenüber Neubürgern zeigte sich der IHM völlig vorurteilsfrei und menschlich: Auch Krzystof Pawlik, der wohl bekannteste Torjäger des SVD und gebürtiger Pole, fand beim IHM eine neue Heimat. Ebenso Agata, auch aus Polen, die IHM in den letzten Jahren betreute und pflegte. Meine Tochter ging als kleines Kind immer zum IHM in den Laden und kam immer mit einem Geschenk zurück: Ein Buch, ein Rätselheft, ein Foto.
Im Jahre 2008 änderte sich vieles für den IHM: Seine Mutter starb und mit ihr wohl auch ein Stückchen vom IHM. Der Laden verlor durch das Zeitalter der Digitalisierung seine eigentliche Bestimmung und um mit der Zeit zu gehen, war der IHM nicht der Typ. Bald gingen nur noch Zeitungen über die Ladentheke und dann kam irgendwann das Ende. Foto Pfannemüller schloss seinen Laden für immer und mit der Schließung verlor Dreieichenhain ein Stückchen Heimat für viele. Die letzten Jahre waren für IHM nicht einfach, der Verlust der Gesundheit war schleichend, aber doch unerbittlich, sein Tod wohl für ihn eine Erlösung.
Was bleibt von einem Leben, wenn es plötzlich vorüber ist? Oft sagen wir, man lebt fort durch die Kinder oder die Enkel, doch der IHM hatte keine Nachkommen im herkömmlichen Sinne. Und der IHM war auch immer ein bisschen sagenumwoben. Gibt es nicht doch vielleicht irgendwo eine heimliche Liebschaft? Hat er auf den vielen Reisen, die er gemacht hat, auch amouröse Abenteuer erlebt? Und hat er uns nicht alle durchschaut, wir, die zum IHM in den Laden kamen? Sein verschmitztes Lächeln, sein trockener Humor, seine Lebensweisheit – irgendwie hatte ich immer das Gefühl: Der IHM hat es faustdick hinter den Ohren.
Doch kann man wohl mit recht sagen, bei der Frage, was bleibt, dass der IHM für uns alle ein gewaltiges Stück Heimat ist. Heimat ist für alle Menschen ein Ort, zu dem man ein unerklärliches Gefühl entwickelt. Man kennt alle Ecken, die Gassen, die erste Liebe, die Gerüche, die Menschen. Und für uns alle wird es so sein, dass wir, wenn wir mit unseren Partnerinnen und Partnern, unseren Kindern, Enkeln und Freunden durch die Solmische Weiherstraße laufen, und am Haus mit der Nummer 12 vorbeikommen, dann werden wir noch in vielen Jahren zueinander sagen:
Hier wohnte der IHM, er hat uns alle fotografiert, er ist ein Stück Heimat für uns, er war ein guter Mensch!
Und ich möchte mit einer Strophe des eingangs erwähnten Otto Strauß in leicht verwandelter Form enden:
Viel‘ Städte, viele Dörfer
Gibt es im Deutschen Reich.
Allein von denen allen
Kommt keines dir doch gleich!
Du Stadt, die mich geboren,
Die hat ´nen Laden klein;
Vom IHM einst auserkoren,
Vom IHM, der war Dreieichenhain!
8200 Scheine, so viele Vereinsscheine wurden bei der Aktion von Rewe für unseren Verein gesammelt! Ein dickes DANKESCHÖN geht an alle, die an der Supermarktkasse immer wieder den Satz „ich nehme auch die Vereinsscheine noch mit“ gesagt haben. Vor allem geht der Dank an die Mitglieder, aber auch Freunde und Familien, die mitgesammelt haben. Der SVD hat dadurch sogar mehr Scheine zusammen bekommen als bei der letzten Rewe-Aktion.
Von den Scheinen hat der Verein auch wieder einige nützliche Dinge angeschafft. Zum Beispiel ein Soundsystem für Kurse auf dem Kleinfeld, Fausthanteln für Fitness-Trainings, Erste-Hilfe-Koffer, sowie ein fahrbares Multimobil zur sicheren Verstauung von Trainingsequipment. Ein Warenwert von insgesamt gut 2300 Euro. Kosten, die dem Verein durch das Sammelengagement der Mitglieder jetzt erspart bleiben.
SUPPORT YOUR LOCALS
Ab sofort hat das „Wirtshaus im Haag“ im SVD-Clubhaus nur von Freitag bis Sonntag geöffnet. An diesen Tagen freuen sich Zoran und sein Team auf telefonische Bestellungen für leckere Speisen zur Abholung. Unterstützt bitte unsere Vereinsgaststätte, damit wir uns alle auch nach der Pandemie an einer Bewirtung in gemütlichem Rahmen erfreuen können.
Freitag 17 bis 20 Uhr, Samstag 16 bis 20 Uhr, Sonntag 12 bis 14 und 17 bis 20 Uhr.
Telefonnummer (06103) 85719
Das ist die aktuelle Speisekarte
Aktuelle Informationen, sowie auch nochmal die Speisekarte, immer auf dem Instagram-Kanal „Wirtshaus im Haag“. Seht ihr hier.