Nach der überzeugenden Leistung letzte Woche gegen Altenhasslau fuhr die HSG Dreieich mit breiter Brust nach Hanau- Erlensee. Aus dem ersten Heimspiel blieben vor allem die starke Offensivleistung sowie das schnelle Umschaltspiel in Erinnerung. An diese Punkte sollte auch im ersten Auswärtsspiel weiter angeknüpft werden und Ziel war es zusätzlich die phasenweise nachlässige Abwehr zu verbessern.
Dem Publikum in Hanau- Erlensee wurde schnell klar, dass gegen die neuformierten Dreieicher nicht viel zu holen sein wird. Nach sechs Minuten zeigt die Hallenuhr einen Spielstand von Zwei zu Sieben für die Gäste. Nach 14 weiteren Minuten gelang es der HSG weitere schnelle zehn Tore zu werfen, während die eigenen Torhüter nur fünf Mal hinter sich greifen mussten. Leider wurde die Defensive der HSG zum Ende der ersten Halbzeit nachlässiger und man geht mit einem gerechtfertigten Halbzeitstand von 12:20 in die Kabinen.
In der Kabine wurde durchgeschnauft und nochmals ermahnt, nun nicht nachzulassen und weiter konsequent zu spielen.
In Durchgang Zwei bot sich das gleiche Bild wie in Durchgang Eins. Schnelle Tore, schöne Spielzüge und eine phasenweise gute Abwehr. Neben dem Ausspielen der individuellen Stärken auf dem Feld, kamen auch die Torhüter mit einer fast fünfzigprozentigen Quote von Paraden auf einen sehr starken Wert. Darüber hinaus wurden neunundsechzig Prozent der Angriffe in Tore umgemünzt, was zufriedenstellend ist.
Fazit: Die HSG wird dem hochzeigenden Trend aus letzter Woche gerecht, schafft es aber noch nicht endgültig, kleine Fehler in der Abwehrabstimmung zu eliminieren. Ansonsten wieder eine motivierte und rundum starke Teamleistung.
Es spielten: Yannick Gerhardt (12 Paraden), Toma Stokan (11 Paraden), Anton Zachgo (5), Sadri Syla (1), Luca Mitteregger (5), Nicolas Gärtner (1), Slaven Maksimovic (5), Maximilian Kalusa (9), Florian Hiller (5). Saif Smati (3), Mile Hrga (1), Lukas Weigand (7)