Basketball

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Bereits zum Abschluss des vergangenen Jahres stand die Partie gegen den BBC Horchheim auf dem Programm. Nun ging es für die Damen des SV Art of Design Dreieichenhain zum zweiten Mal in der Saison nach Horchheim. Nachdem die Partie am 1.Spieltag wegen gesundheitlicher Probleme einer Horchheimer Spielerin abgebrochen werden musste, wurde das Spiel nun nachgeholt. Die wichtigste Nachricht vorweg ist, dass es der Horchheimer Spielerin wieder viel besser geht und sie auch die Partie als Zuschauerin mitverfolgen konnte……..
Nachdem das Spiel nach einer Verzögerung starten konnte, erwischten die Gastgeberinnen klar den besseren Start. Schnell gingen sie in Führung und der SVD schien noch nicht wirklich auf dem Feld zu stehen. Häufig waren die Bewegungen in der Defense einfach zu langsam und der Gegner stand dadurch immer wieder frei. Nach 6 Minuten allerdings griffen die Zahnrädchen im Spiel der Gäste besser ineinander und nach 10 Minuten konnte man den Rückstand auf 17:16 verkürzen. In der Folge pendelt die Partie zwischen zwei gleichstarken Teams hin und her. Der SVD geht dabei zu leichtfertig mit seinen Chancen um und zeigt bei den Abschlüssen nicht die gewohnte Sicherheit. In den letzten Minuten vor der Halbzeit gelingt es Horchheim mit einem immer wieder schönen Zusammenspiel einen Vorsprung herauszuarbeiten. Mit 36:29 geht es in die Kabine.
Im 3. Viertel geht der Vormarsch des BBC Horchheim weiter. In der 28. Minute beträgt die Führung dann 50:37. Doch Anna Lechte und Miriam Lincoln können zumindest bis zum Schlussviertel den Rückstand noch auf 52:43 reduzieren. Nun war klar, dass im letzten Viertel ein Kraftakt notwendig war, um die Partie noch drehen zu können. Und mit dem Wiederanpfiff legten die Gäste auch direkt los. Endlich war man nun viel näher an den Gegenspielerinnen dran und es gelang zunehmend die Aufbaubemühungen zu stören. Lari Ekert sorgte immer wieder für Ballgewinne und in dieser Phase nutzte man die sich ergebenden Chancen zu Punkten. In der 34. Minute stand es 52:49. Aber Horchheim hielt nun dagegen, wollte sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen. Insbesondere die starke Nada Hotic gab ihrem Team immer wieder neue Impulse. Beim Stand von 58:52 in der 36. Minute bekam Miriam Lincoln den Ball an der Dreipunktelinie. Und bei einer Dreier-Trefferquote des gesamten Teams von bis dahin 0%, schien dieser Versuch nicht die erste Wahl zu sein. Aber sie nahm ihn trotzdem und der Ball fand tatsächlich den Weg in den Korb. Danach spitzte sich die Dramatik des Spiels sekündlich zu. In der 37. Minute führt Horchheim mit 60:59 und erhöht auf 62:59. Miri Lincoln verkürzt ebenfalls in der 38. Minute auf 62:61, ehe der Treffer von Anna Lechte zum 62:63 erstmals seit langem wieder die Führung für Dreieichenhain bedeutet. Doch auch die Horchheimerinnen fighten und gehen erneut in Front. Patricia Kulessa sichert auf SVD-Seite wichtige Bälle für ihr Team und in der 39. Minute gelingt Dana Gohlke der Treffer zum 64:65. Danach hat jedes Team noch zwei Chancen von der Freiwurflinie. Alle Versuche gehen daneben und mit einer engagierten Verteidigung des letzten Angriffs des BBC, verhindert der SVD die letzte Wurfchance des Gegners. Damit bleibt es beim knappen 64:65 Sieg, mit dem der 3.Tabellenplatz gefestigt werden kann. Trainer Werner Jörg: „Horchheim hat ein starkes Spiel gezeigt und wir haben uns lange sehr schwer getan. Nach einer guten Phase im 1.Viertel haben wir dann in den letzten 10 Minuten die Partie auch mit kämpferischen Mitteln drehen können.“ Schmunzelnd fügt er hinzu: „Ganz genau weiß ich zwar noch nicht wie wir das am Ende hinbekommen haben, aber letztlich bin ich glücklich über den Sieg.“
Das Team freute sich neben dem Sieg derweil über das Muffin-Geschenk der Horcheimer Spielerinnen, die damit ein Dankeschön für die erneute Anreise nach Horchheim zum Ausdruck brachten, eine tolle Geste.
Nach dem 6. Sieg in Serie geht es nun zum ersten „planmäßigen“ Spiel des neuen Jahres zum BC Wiesbaden. Der sieglose Tabellenvorletzte hat jedoch sicher den Anspruch endlich ein Erfolgserlebnis zu feiern. Teammanager Christoph Knittel: „Wir wissen am besten, dass man Wiesbaden nicht auf die leichte Schulter nehmen darf. Wir konnten das Hinspiel erst nach Verlängerung gewinnen und es gibt keinen Grund leichtfertig an die Partie heran zu gehen. Zumindest haben wir aber schon mal eine Partie für den Spielrhythmus bestreiten können.“
Es spielten: S. Ekert (6 Punkte), Wurtinger (5), Gohlke (21), Bohnstedt (2), Korbach, Lincoln (16 /1 Dreier), L. Ekert, Lechte (4), Kulessa (9) und Jörges (2). Trainer: Werner Jörg und Anna Yoon

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