Klasseleistung des Liegenschaftsteams und der Mitglieder beim Wiederaufbau
Mit einer wahren Vandalismus-Attacke gegen die Tennishalle des SV Dreieichenhain in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 13.01.2017 richtete Sturmtief „Egon“ erheblichen Schaden an. Morgens um8.00 Uhr bot sich ein grauenhaftes Bild.
Die Halle lag komplett am Boden, die Eingangstür war von den tonnenschweren Stahltrossen umgerissen worden, und man konnte zunächst kaum glauben, dass im Inneren überhaupt noch verwertbare Ausrüstung vorzufinden wäre.
Liegenschaftswart Rainer Kuhn rief ein Team zusammen, das die Halle wiederaufrichtete und notdürftig abdichtete.
Im Inneren zeigte sich dann das ganze Ausmaß der Zerstörung. Das Dach hatte die Lampen samt ihrer Aufhängung zu Boden gedrückt und damit größte Teile der Beleuchtungseinrichtung verbogen und zerstört, die Deckenplane hatte den Boden teilweise abgeschmirgelt und war vom feuchten roten Sand total verschmiert. Der Lichtautomat war umgestürzt, seine Füße hatten Löcher in die Plane gerissen.
Nachdem am Freitag noch etliche Sofortmaßnahmen vor Ort getroffen waren fanden sich am Samstagmorgen um 9.00 Uhr erneut viele helfende Hände ein, die unter Anleitung von Bernd Raab bis um 15.00 arbeiteten und tatsächlich die Halle in Ihrer Position wieder ausrichten konnten, der Sturm hatte sie um 1,5 bis 2 Meter Richtung Platz 4/5 verschoben. Damit konnten Erich und Siegfried am Sonntag anfangen die Plätze von Scherben zu reinigen, Löcher zu schließen und wieder einen bespielbaren Untergrund herzustellen.
Wir danken allen Damen und Herren, die bei den Arbeiten großartig mitgeholfen haben. Sogar Kaffee und Kuchen gab es!
Kaum zu glauben, dass es gelang, die Halle wieder so weit herzurichten, dass bereits am Montagmorgen (wenn auch ohne Licht und mit teilweise eingeschränkter Spielfläche) wieder trainiert werden konnte. Am Montag trafen sich wieder einige Helfer um Lampen auszusortieren, zu reparieren und zu prüfen. Dienstagmorgen folgten dann auf einem Platz bereits die zweiten Trainingseinheiten nach der Katastrophe. Parallel dazu begannen Rainer, Siegfried und Klaus Kuhn sowie Erich Dönitz mit dem Aufhängen der verbliebenen funktionsfähigen Beleuchtungskörper. Lampe für Lampe wurde noch mal auf Beschädigung überprüft und so ergänzt und zusammengebaut, dass die Hälfte der Beleuchtung unter Zuhilfenahme einer Hebebühne in ca. 8 m Höhe wieder montiert werden konnten.
Am Dienstagabend um 20.51 Uhr konnte Rainer Kuhn mitteilen: „Die Arbeiten haben prima geklappt. Wir haben 50% Licht, Die Arbeitsgeräte sind abgeräumt und die Plätze sind heute Abend schon wieder freigegeben worden.“
Bilder von der ganzen Rettungsaktion (teilweise hier zu sehen) lieferte er gleich mit.
Natürlich ist noch nicht alles erledigt, u.a. muss der Schaden begutachtet und für zerstörtes Material Ersatz beschafft werden, aber die Nutzer der Halle können dank dieser Energieleistung und dem tollen Einsatz vieler Mitglieder aufatmen und sich wieder auf Tennis im Winter freuen.
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