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Ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende entgegen und Weihnachten steht vor der Tür. Zeit sich mal wieder etwas Ruhe zu gönnen und sich auf die Dinge zu besinnen die wirklich wichtig sind.

Liebe Vereinsmitglieder,

aber was ist denn wirklich wichtig? – Geld? ja natürlich! – Erfolg im Job? ganz klar! – Siege im Sport? auf jeden Fall!

Aber sind es nicht eigentlich andere Dinge die besonders wichtig sind? Dinge wie Gesundheit, Freiheit, Geborgenheit und Mitgefühl? Barack Obama sagte in der Rede zu seiner Amtseinführung im Januar 2009: „Die Welt hat sich verändert. Und deshalb müssen auch wir uns verändern!“ Kurz vor dem Ende seiner Präsidentschaft scheinen diese Worte aktueller denn je zu sein. In der politischen Welt um uns herum geschehen Dinge, die wir vor kurzem noch für unmöglich gehalten haben. Sie machen uns Sorgen oder gar Angst und häufig wissen wir nicht wie wir reagieren sollen. Gewohnheiten und Errungenschaften, die eigentlich ganz „normal“ für uns waren, werden auf einmal in Frage gestellt. Gerade vor dem Jahreswechsel zwingt uns dies darüber nachzudenken, was wir von der Zukunft erwarten. Was wollen wir auch künftig als „normal“ beibehalten und wie müssen wir uns verändern um dieses Ziel zu erreichen?

Und hier gibt es durchaus klare Parallelen zu unserer „Dreieicher Welt“. Sportplätze kostenlos nutzen, um Kindern eine sportliche Heimat zu bieten? Früher ganz „normal“. Heute jedoch ist dies keine Selbstverständlichkeit mehr und wir müssen etwas im Verein ändern um es wieder „normal“ werden zu lassen. Ob es jedoch gelingt ist ungewiss. Oder die Integration von Kindern und Jugendlichen, die aus dem Ausland nach Dreieich kamen und Teil unserer Gemeinschaft geworden sind, ganz „normal“. Heute für viele Abteilungen ein Kraftakt, der uns teilweise vor schwierige Aufgaben stellt. Aber auch hier werden wir etwas ändern und es wird danach wieder „normal“ sein.

Und so gibt es viele ähnliche Beispiele, die hier angeführt werden könnten. Wir sollten in dieser Veränderung jedoch eine klare Chance sehen. Die Chance Liebgewonnenes zu erhalten, aber auch neue Dinge zu akzeptieren und etwas positives daraus zu machen. Und dabei wird eine Sache immer „normal“ bleiben. In einem Verein wie dem SVD, können solche Aufgaben ausschließlich in einer starken Gemeinschaft bewältigt werden. Und was eine Gemeinschaft im Stande ist zu erreichen, haben wir glücklicherweise vor kurzem mit der Aufenthaltserlaubnis für eine Familie gesehen, die in SVD, TVD und Evangelischer Kirche unheimlich engagiert ist und deren Ausweisung eine menschliche Tragödie gewesen wäre.

Im Namen des gesamten Vorstandes und aller Abteilungsleiter, möchte ich allen SVD-lern, deren Familien und Freunden eine erholsame und besinnliche Weihnachtszeit wünschen und darüber hinaus, all das was Ihnen persönlich wichtig ist. Starten Sie gut in das neue Jahr und bleiben Sie Ihrem SVD gewogen.

Alles Gute!

Ihr Christoph Knittel

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