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In der öffentlichen Wahrnehmung wird die Diskussion um das Thema „Flüchtlingskrise“ zunehmend von anderen Ereignissen überlagert. Die ersten Flüchtlingsunterkünfte in der Region werden geschlossen, die Grenzkontrollen wurden reduziert. In unserem Verein jedoch, werden wir mehr und mehr mit den gesellschaftlichen Veränderungen durch die Ereignisse der vergangenen Monate konfrontiert. Nachdem nun viele Flüchtlinge in von der Stadt erworbenen Immobilien eine neue Heimat gefunden haben, gilt es insbesondere die Kinder und Jugendlichen zunehmend in unsere Gesellschaft zu integrieren. Nach den wichtigen Aufgaben die durch Mitarbeiter von Land, Kreis und Stadt erfüllt wurden, sind zusätzlich nun soziale Organisationen, Kirchen und eben auch Vereine wie unser SVD gefordert.

Eine Vielzahl von Kindern und Jugendlichen haben inzwischen eine sportliche Familie in unserem Verein gefunden und weiterhin werden es Monat für Monat mehr. Dazu Christoph Knittel, Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit: „Unabhängig von der Herkunft, jedes Kind, jeder Jugendliche und jeder Erwachsene wird von uns offen aufgenommen. In vielen Abteilungen ist es uns gelungen Flüchtlinge zu integrieren und Ihnen zu helfen in einem neuen Land und häufig auch einer neuen Kultur Fuß zu fassen. Ein besonderer Dank gilt hierbei allen Vereinsmitgliedern, insbesondere den Trainern und Trainerinnen, die häufig vor großen Herausforderungen stehen. So sind immer wieder Kinder zu integrieren, die unsere Sprache kaum oder gar nicht sprechen können. Für viele ehrenamtlich tätige Übungsleiter, die teilweise selbst noch in jugendlichem Alter sind, ist dies eine verantwortungsvolle und teils sehr schwierige Aufgabe. Umso beeindruckender ist es, wie sie diese Aufgabe mit wenig oder gar keiner Hilfe von außen meistern.“

Einmal mehr wird in einer solchen Situation die Bedeutung aller Vereine deutlich, denn ohne diese wären manche gesellschaftlichen Aufgaben nicht zu erfüllen. „Wir machen unseren „Job“ aus Leidenschaft, weil wir uns in der Veranwortung sehen etwas für die Menschen zu tun, egal woher sie kommen. Wir finanzieren dies durch Mitgliedsbeiträge, Spendengelder, öffentliche Gelder und die Unterstützung durch Sponsoren. Dafür investieren wir Zeit, Herzblut und sind bereit persönliche Opfer zu bringen.“ so Knittel weiter. „In wieweit uns dies in dieser Form in der nahen Zukunft möglich ist, wird sich jedoch zeigen müssen. Denn auch wir stoßen in manchen Bereichen an unsere Grenzen und würden uns freuen wenn insbesonder die öffentliche Hand uns und den anderen Vereinen ein klares Zeichen geben würde, daß die immer größer werdenden finanziellen Belastungen ein baldiges Ende finden. Es wäre an der Zeit“

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